Bei herrlichem Frühlingswetter starteten 15 Wanderfreunde (die jüngste war 11 Monate) der Waldvereins-Sektion Dreisessel zum geistlichen Stein bei Ringelai. Auf dem gut beschilderten Wanderweg Nr. 2 ging es über Heindlmühle durch schönen Mischwald, das letzte Stück ziemlich steil, in etwa 1,5 Std. auf das aus dem Wald aufragende Felsgebilde. Auch ein Gipfelkreuz befindet sich auf dem Aussichtsfelsen, der Blick geht über den Schmalzdobel Ringelai und die den Talkessel umgebenden Berge. Das Gebiet um die markante Felsgruppe ist historisch bedeutsam, so wurde im späten 17. Jahrhundert hier nach langen Verhandlungen die Grenze zwischen dem Kurfürstentum Bayern und dem Hochstift Passau festgelegt. Ursprünglich hieß der Felsen “Geislstein”, daher wahrscheinlich der Name. Der Rundweg führte über Neidberg zurück nach Ringelai, wo natürlich noch eingekehrt wurde.
Bericht: Christa Weber Fotos: Christa Weber u. Maria Garnitz