Wanderung von Oberkappel in Österreich zur Rannatalsperre

Wanderung am 14.7.2024 von Oberkappel in Österreich zur Rannatalsperre
Leichte Wanderung ca. 3 Stunden. Die Führung übernahm Christa Hartl.

13 Wanderer:innen der Waldvereinssektion Dreisessel e.V. starten bei heiterem Himmel  in Oberkappel zu einer leichten Wanderung. Das Flüsschen Ranna abwärts geht es vorbei an Trimmstationen u. 6 Kneippanlagen. Der errichtete Kneippweg ist eine Attraktion für Jung und Alt und wird auf 32 Tafeln beschrieben. Vorbei an den Zuflüssen und Nebenbächen (Grubbergbach,Willramsbach) mit Wasserfällen hat man einen herrlichen Blick auf die, durch den Stau verbreiternden Fluss, zur Staumauer.

Inmitten der beiden Wege überquert man den sogenannten “Konzinger Steg” – eine kleine Holzbrücke, von dort hat man einen malerischen Blick auf den See und nach Oberkappel. Nach einer Pause an einem gemütlichen Plätzchen am anderen Ufer der Ranna geht es zurück auf schattigen Waldwegen flussaufwärts. Nach gut drei Stunden sind die Wanderer wieder bei den Parkplätzen in Oberkappel angelangt. Die Wandergruppe trifft sich nach einer kurzen Fahrt zum Mittagessen in Wegscheid, im Gasthof „zum Bayer. Wald“. Nach dem leckeren Essen mit Nachspeise und zufrieden mit der idyllischen und gemütlichen Wanderung wird die Heimfahrt angetreten.

Bericht: Christa Hartl, Fotos: Dr. Dillinger und Christa Weber

Wanderung zum Oberfrauenwald

Waldvereinssektion Dreisessel e.V. erwandert den Waldkirchner Hausberg „Oberfrauenwald“.

Am Sonntag, den 16. Juni trafen sich 12 Wanderer der Waldvereinssektion Dreisessel e.V. unter der Führung von Lorenz Wurm im Fischerhäusl. Über die Schwarzbachbrücke am ehemaligen Golfplatz entlang führt der Wanderweg zum Oberfrauenwald mit dem 27 m hohen Aussichtsturm.

Nach einem steilen Aufstieg machten die Wanderer Rast bei der sogenannten Huberhütte. Von hier aus hat man bereits einen Blick auf den Aussichtsturm Oberfrauenwald. Vorbei an der Schaubergerhütte erreicht man nach 2 ½ Stunden, über den Skihang, den Oberfrauenwald (947 m). Bei schönstem Wetter und herrlichem Rundumblick über den Bayerischen Wald, Tschechien bis in die Alpen mit dem Dachstein, Großglockner etc. konnten die Wanderer die Aussicht genießen. Der Oberfrauenwald ist die Grenze zwischen Freyung-Grafenau und Passau. 3 ganz Fleißige erklimmen auch noch den Aussichtsturm. Weiter geht es auf dem Granitweg zur Sonnenalm. Hier lassen sich die Damen und Herren die leckere Hausmannskost schmecken, zu sich auch Olga Kremsreiter und Familie Vos gesellten.

Auf dem Rückweg begleiteten die Wandergruppe noch die 2. Vorsitzende Lilly Vos und Ihr Hund Gustl. Der „Granitweg“ führte an mehreren alten, aufgelassenen Steinbrüchen vorbei. Bei einem alten Steinbruch ist eine interessante Infotafel über die harte Arbeit im „Bruch“ Wir wurden von Lorenz Wurm über die schwere Handarbeit und die Armut im Bayerischen Wald nach dem Krieg aufgeklärt.

Von jetzt an geht es bergab. Wir überqueren die Hauzenberger Straße und kommen zum Kirchenwald, mit einer interessanten Infotafel über Waldbau, seine Bewohner und Schöpfungsorientiere Waldnutzung. Bei einer kleinen Rast erfahren wir, dass die Einweihung der Tafel am 19.11.2014, mit dem Passauer Bischof Stefan Oster und Helmut Brunner dem Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, stattfand.

Über die Neidlingerberger Straße kamen nach insgesamt 2 Stunden Abstieg alle Wanderer müde aber wohlbehalten am Parkplatz beim Fischerhäusl an.

Am besten freute sich der Hund Gustl über ein kühles Bad im Saußbach.

Bericht von Lorenz Wurm u. Lilly Vos

Auf den Spuren von Löwenzahn, Klappertopf und Augenbrauen der Venus.

Kräuterwanderung am 26.05.2024 der Waldvereinssektion Dreisessel e.V.

Bei schönstem Frühlingswetter treffen sich die Wanderer der Waldvereinssektion Dreisessel am Riedelsbacher Stausee.

Frau Inge Ascher hat als Referentin Frau Martine Terhar gewinnen können. Sie ist Medizinerin und Kräuterpädagogin. Die erfahrene Pflanzenkennerin wird uns die nächsten 3 Stunden viel Neues über Heilkräuter und nützliche Pflanzen erzählen.

Wer weiß schon, dass der Breitwegerich als Blasenpflaster am Straßenpflaster wächst, der Spitzwegerich gegen Nasenbluten u. Husten hilft u. die Schafgabe auch die Augenbrauen der Venus genannt werden.

Vorbei an Taubenkropfleinkraut, Schlangenwiesenknöterich, Frauenmantel, Klappertopf o. Wiesendieb geht es auf gut ausgebautem Spazierweg am See entlang zu einer kleinen Moorlandschaft mit Birken u. Erlen. Jetzt wissen wir, dass man aus Birkenrinde Spagetti u. aus Erlenzapfen Tinte herstellen kann. Der Blutwurz wird nicht nur zu Schnaps verarbeitet, er hilft auch als Tinktur bei Nagelpilz etc. Am kleinen Stausee bzw. Fischweiher wurde eine Pause eingelegt und Frau Terhar servierte uns Brot mit leckerer Douglasiennadelbutter dekoriert mit bunten Blüten. Die „Riedelsbacher Wald-Cräcker“ mit Maiwipferln waren besonders lecker.

Weiter gings, vorbei an Brennnesseln, deren Tee, Blätter, Wurzeln u. Samen so manchen Arztbesuch ersparen kann. Als angesetzte Brühe ist er im Garten gegen Schädlinge einsetzbar. Ein Püree aus Giersch (Geißfuß o. Erdholler) hilft gegen Gicht u. schmeckt aber auch jung als Salat gut. Es gibt Kräuter für Frauenleiden, Männerbeschwerden oder auch für die Schönheit. Für Tiere (Hasen) gibt es den Wiesenbärenklau (Bärentatzen).

Der Löwenzahn ist von Vielen der Liebling. Seinen Namen hat er von den gezahnten Blättern. Er bringt die Wiesen zum leuchten, seine Knospen schmecken in Butter mit Zwiebeln gebraten köstlich, die Wurzeln haben heilende Wirkung und die Blätter isst man gerne als Salat. Übrigens auch der Stängel ist essbar und wer erfreut sich nicht an den wunderschönen Pusteblumen.

Eine lustige Geschichte verrät uns warum das Gänseblümchen rot wird.

Bei einer weiteren Rast spendiert Helga Ascher Hochprozentiges aus Kräutern und Frau Terhar serviert leckeren Aufstrich aus Löwenzahn. Wir erfahren, dass die Heidel- o. Blaubeere eine von den gesündesten Beeren ist und wahre Wunder wirkt. Je nach Beschwerden isst man sie roh oder getrocknet. Die Blätter werden zu Tee verarbeitet. Der Saft erhöht die roten Blutkörperchen. Aber der Heidelbeerdatschi dürfte schon zu den absoluten Favoriten zählen.

Nach einer spannenden, lehrreichen u. fröhlichen Kräuterwanderung bedanken wir uns bei Frau Terhar und lassen diesen schönen Wandertag „in der Einkehr“ bei leckerem Essen ausklingen.

Bericht; Lilly Vos

Wie versprochen die Rezeptvariation “Riedelsbacher Wald-Cräcker”

Zutaten:
100 g Buchweizenmehl
50 g gemahlene Sonnenblumenkerne
2 TL Backpulver
1 knappen TL Salz (Brennnesselsalz)
Ca. 30 g (kleine Handvoll) frische ganz klein geschnittene Fichtenspitzen (Maiwipferl) oder ca. 15 g getrocknete gemahlene Fichtennadeln
1 gepresste Knoblauchzehe (wer mag)
160 g Mineralwasser mit Kohlensäure

Zubereitung:
Zunächst die trockenen Zutaten mischen, Wasser dazu, gut verrühren.
Backpapier aufs Blech, Masse aufstreichen und gleichmäßig glatt streichen.
Wunschgröße mit Messer vorschneiden.
Bei 170 Grad ca. 20 Minuten backen. Falls die Cräcker noch nicht kross sind, noch ein paar Minuten weiterbacken.
Auf dem Blech abkühlen lassen, in Dosen packen.

Viel Spaß beim Ausprobieren.
Martine

Kulturfahrt nach Laufen

Laufen war das Ziel der diesjährigen Kultur- bzw. Frühlingsfahrt der Waldvereinssektion Dreisessel. Zusammen mit Mitgliedern der Sektion Freyung machten sich 21 Personen trotz weniger guter Wetteraussichten auf den Weg und besuchten die historische Stadt mit einer der ältesten gotischen Hallenkirche Süddeutschlands.  Am Brioudeplatz wurden sie vom Stadtführer gegenüber dem ehemaligen Kapuzinerkloster schon erwartet. Letzteres ist jetzt Eigentum der Bayerischen Staatsregierung und dient als Restaurant, Hotel und Forschungsstätte. Aufmerksam folgte die Gruppe den Ausführungen des Stadtführers auf dem Marsch durch den Kapuzinerfriedhof, und durch die Altstadt zur Pfarr – und Stiftskirche Maria Himmelfahrt. Der Stadtführer verstand es, mit der Historie dieser beiden Städte“ Laufen und Oberndorf“, die Teilnehmer zu fesseln. Die Schifferstadt Laufen war bis 1816 mit Oberndorf verbunden. Die Bedeutung des „weißen Goldes“ Handel, Schiffsbau und Transport erläuterte er uns an den Ufern der Salzach. In seinen Ausführungen ging er auch ein, auf den „Goldenen Steig“

Der Stadtführer, einer mit Leib und Seele, und großem Wissen, der selbst in Laufen aufgewachsen und auch Ministrant war, brachte uns bei trockenem Wetter zurück zum Ausgangsplatz, wo das Mittagessen auf uns wartete.

Nach dem Mittagessen erkundeten die Teilnehmer Laufen und Obernberg auf eigne Faust und besuchten u.a. die Stille-Nacht-Kapelle und die Zwei-Länderbrücke. Um 15:00 Uhr ging die Fahrt weiter zum Benediktinerstift Michaelbeuern. Nach der Besichtigung der Stiftskirche ließen die Teilnehmer in der dazugehörigen Stiftsgaststätte bei Kaffee und Kuchen oder Brotzeit den Tag ausklingen und traten anschließend die Heimfahrt an.

Text: Lydia Saiko
Bilder: Dr. Dillinger & Lydia Saiko

Wanderung Nationalparkzentrum – Lusen

17.03.2024 – Fahrt und Wanderung Nationalparkzentrum – Lusen in Neuschönau.
Bei herrlichem Frühlingswetter starten wir um 9.00 Uhr am Busbahnhof Waldkirchen. Wir fahren in den Nationalpark und treffen uns mit weiteren Wanderfreudigen am Parkplatz Hans-Eisenmann-Haus.
Wir sind insgesamt 20 Personen und haben uns mit dem Ranger Markus Graf von Pro Nationalpark verabredet. (Spende von Uwe Vos)
Wir erfahren, dass der Nationalpark Bayerischer Wald der größte Nationalpark in Deutschland ist und der Nationalpark Sumava in Tschechien noch größer ist.
Wir waren fast 3 Stunden unterwegs und haben eine Menge Interessantes gelernt. Die Entstehung der Parks vor über 50 Jahren, den Sinn eines Nationalparks, „Natur, Natur sein lassen“, den Tieren, die bei uns mal heimisch waren und heute unter Schutz stehen, über Besucherlenkung von jährlich 1 Million Besuchern und viel Interessantes mehr erfahren wir von unserem Ranger.
Zum 50-jährigen Jubiläum hat der Park für das Tierfreigelände 3 große offene Terrarien für heimische Schlangen spendiert bekommen. Die Kreuzottern haben sich für uns in der Sonne geaalt.
Vorbei an vermoderten Bäumen, die fast 100 Jahre brauchen um sich aufzulösen und von Pilzen befallene Buchen. Wir erfahren, dass die sogenannte „Huadasau“ (ein Baumschwamm) früher nicht nur zum heizen verwendet worden ist, sondern ihr Innenleben als Lederersatz für Hüte verarbeitet wurde.
Wir haben neben Enten, Rebhuhn, Eule, Wisente, Elch, Vögel auch einen dicken Braunbären als Highlight zu Gesicht bekommen.
Nach der tollen Führung und den sehr interessanten Ausführungen wurde dann ins Café Eisenmann eingekehrt. Anschließend haben noch einige das Hans-Eisenmann-Haus besucht und auch noch 3 Filme angeschaut. Nach einem herrlichen sonnigen aber auch noch frischem Frühlingssonntag traten wir die Heimreise an.

Bericht u. Fotos von Lilly Vos.

Winterwanderung Altreichenau

Neureichenau. Die Waldvereinssektion Dreisessel war am 04.02.2024 bei einer Winterwanderung unterwegs, bei der am Loipenstüberl in Altreichenau gestartet wurde. Trotz wolkenverhangenem Himmel begrüßte Wanderführerin Helga Ascher 14 Teilnehmer am Ausgangspunkt, die sie dann auf dem Rundweg über die Brennerhütte zur Mammuttanne führte. Weiter ging es in Richtung Branntweinhäuser und über den Adalbert-Stifter-Radweg wieder zurück zum Ausgangspunkt. Helga Ascher lieferte dazu jede Menge Hintergrundwissen, aber auch so mancher Teilnehmer hatte zusätzlich Informationen und Geschichten parat, so dass daraus ein gemeinsames Erkunden wurde. Den Wandertag beschlossen die Teilnehmer mit einer Einkehr im Gasthof Strohmaier in Haidmühle.

Text: Poth/PNP
Bilder: Helga Ascher

Weihnachtsfeier auf dem Dreisessel

Am Samstag, den 09.12.2023 findet um 14.00 Uhr die Besinnliche Adventfeier auf dem Dreisessel im neu renovierten Dreisesselschutzhaus statt. Es wird ein Bus eingesetzt, Abfahrt am Busbahnhof Waldkirchen um 13 Uhr. Es gibt ebenfalls ein Shuttle vom Parkplatz bis zum Dreisesselhaus. Bitte Anmeldung bis 05.12.2023 bei Lilly Vos: Tel. 08581-3959

Fahrt nach Saldenburg am 12.11.2023

Jedes Jahr im Spätherbst steht ein kultureller Spaziergang auf dem Programm der Waldvereinssektion Dreisessel. Die Wettervorhersage war zwar nicht berauschend, dennoch trafen alle 14 angemeldeten Teilnehmer zum Start am Busbahnhof Waldkirchen ein. In Fahrgemeinschaften ging es, wie in den letzten beiden Jahren zuvor, ins Dreiburgenland. Diesjähriges Ziel war die Saldenburg. Der Wettergott meinte es gut, und trockenen Fußes erreichten wir vom Parkplatz aus den Burgberg. Dort angekommen, wurden wir von Herrn Andreas Klessinger empfangen. In einer sehr interessanten und amüsanten Weise brachte er uns die Geschichte und die Architektur dieser Burg näher. Auch über den Burgherrn „Ritter Allein in der Glücksburg“ wie sich Ritter Heinrich Tuschl, lt. den historischen Ausführungen von Herrn Klessinger, selbst nannte, wusste er schaurig, sagenhaftes zu berichten. Unter dem jetzigen Besitzer, dem Jugendherbergswerk, wurde die „Waldlaterne“ wie die Burg wegen ihrer Bauform auch genannt wird, aufwändig denkmalgeschützt restauriert. Eine herrliche Aussicht konnte die Gruppe auf dem zum Burgareal gehörigen Burgturm genießen. Herr Klessinger begleitete nach der Burgführung die Wanderer zur Saldenburger Kirche, worin die Gruppe den Ausführungen des ehemaligen „Ministranten Andreas“ aufmerksam folgte. Wir verabschiedeten uns von Herrn Klessinger und machten uns auf zum Saldenburger See. Nach dem Verzehr der mitgebrachten Brotzeit an dessen Ufer, fand der diesjährige Kulturgang überraschenderweise doch noch bei Kaffee und Kuchen seinen Ausklang in geselliger Runde.

Bericht: Lydia Saiko, Fotos: Lydia Saiko und Maria Garnitz

Abschlusswanderung zum Dreisessel am 15.10.2023

Die Abschlusswanderung stand leider unter keinem guten Stern,
denn nur sieben Wanderer trotzten einem extrem schlechten Wetter.
Vorstand Walter Bermann und 6 Begleiterinnen traten bei Regen am
Rosenberger Gut, der droben auf dem Hausberg in Schneetreiben überging,
und den Bergrücken in ein weißes Kostüm rückte, zu dieser Wanderung an.
Bei einem vorzüglichen Mittagessen wurde ein kleiner Rückblick auf das
Wanderjahr 2023 und den doch sehr aufwändigen Sanierungsaufwand des
Schutzhauses gehalten.
Nach einem Plausch mit dem Bergwirt Phillip Schmöller und einem Schnappserl das
Phillip der Wanderrunde spendierte, ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt,
bei dem wieder eines zum Vorschein kam, er gibt kein schlechtes Wanderwetter,
sondern nur schlechte Wanderkleidung.
Wegen Schneetreiben gibt es leider kein Foto.

Bericht: Walter Bermann