Nach zwei maligem Ausfall wegen „Corona“ wurde bei der aktuellen Programmgestaltung unserer Sektion für die diesjährige Kultur- und Frühlingsfahrt, als Ziel Regensburg ausgewählt. Unserer Sektion angeschlossen hatten sich 24 Mitglieder der Freyunger Sektion. Wegen der erfreulich großen Teilnehmerzahl wurden auch schon anfänglich 2 Stadtführer gebucht. Das „Tourismusbüro“ benannte für uns Frau Stoffregen (selbst Waldvereinsmitglied) und Frau Ernstberger.
Gut gelaunt, bei sonnigem Frühlingswetter macht sich am „Weißen Sonntag“ die Gruppe auf in die viertgrößte Stadt Bayerns.
Am Schwanenplatz startete für beide Gruppen der historische Rundgang durch die Altstadt, die seit 1973 unter Denkmalschutz steht.
Die Stadt Regensburg hat bekanntlich römische Wurzeln und folglich führte der Weg als Erstes zur „Porta Praetoria“.
Einprägsam erläuterte die Stadtführung auf dem Rundgang den Reichtum, die glanzvollen Zeiten, sowie die Bedeutung der Stadt Regensburg im Mittelalter. Wieder gespiegelt hat sich diese u.a. auch in den steinernen Bauten z.B. auch in den „Geschlechtertürmen. Die reichen Großkaufleute hatten das Sagen.
Wir erfuhren aber auch über die dunklen Seiten und Zeiten dieser Stadt. In dieser „Freien Reichsstadt“ waren längst nicht alle frei und reich. Sklavenhandel und Vertreibung der Juden zu Beginn des 16. Jahrhunderts begleiteten damals auch diese Epoche. Nach der Vertreibung wurden auch die Friedhöfe der Juden zerstört. Reiche Bürger bauten als Trophäe Grabsteine in ihre Häuser ein.
Der historische Spaziergang führte vorbei am Dom durch die Kram- und Bachgasse zum Haidplatz, weiter zum Rathausplatz vorbei am Denkmal „Juan d `Austria“ über die Goliath- und Brückenstraße, letztlich durch das Tor vom Salzstadel über die Steinerne Brücke zu unserem Mittagslokal.
Nach dem Mittagessen stand der Besuch des Museums der Bayerischen Geschichte auf dem Programm. Auf eigene Faust erkundeten die Teilnehmer das Museum, u.a. besuchten einige den Film über die Geschichte Bayerns.
Wieder vom Schwanenplatz aus, gesättigt an Körper und Geist traten wir, die Rückreise an.
Nach einem Zwischenstopp in einer Weinstube mit guter Brotzeit fuhren wir gegen 18:30 selig wieder der Heimat zu.












Bericht: Lydia Saiko