Bayerischer Wald Verein

Sektion Dreisessel e.V. - Waldkirchen

24. 09. 2017 Wanderung zu den Sonnwendsteinen

Ausgangspunkt der Wanderung war Hinterfirmiansreut. Bereits nach etwa 500 m wurde die Landesgrenze zu Tschechien erreicht. Auf Wald- und Wiesenwegen ging es bergab und wieder leicht bergauf, vorbei an verfallenen Hofstellen und Marterln nach Unterlichtbuchet und Oberlichtbuchet. Oberlichtbuchet wurde Ende des 18.Jahrhunderts gegründet, der Ort bestand zuletzt aus 40 Häusern und etwa 200 Einwohnern. Nach der Vertreibung, Ende des 2. Weltkrieges wurde der Ort eingeebnet und es sind nur noch die Überreste der Grundmauern, der Steinterrassen und die Ruine des 1798 gebauten Schulhauses zu sehen. Vorbei an der ehemaligen Hofstelle des Irglbauern führte ein kurzer Waldweg schließlich zu den Sonnwendsteinen (1016 m) oder auch Heidensteine genannt. Hier wurde bei wärmenden Sonnenstrahlen Brotzeit gemacht. Anschließend ging es wieder bergab, vorbei an Josefstal zurück nach Hinterfirmiansreut. Nach einer landschaftlich reizvollen Wanderung kehrten die Teilnehmer noch im Gasthaus “Bärenhof” zu einer gemütlichen Runde ein.

Bericht und Fotos: Maria Garnitz

 

27.08.2017 Wanderung über die Steinbachklause zur großen Kanzel

Die große Kanzel im Fels-Wander-Gebiet Nationalpark war das Ziel von
fünfzehn Wanderfreunden der Waldvereinssektion Dreisessel. Los ging der
schöne ca. dreistündige Rundweg vom Parkplatz Jägerstrassl (Mauth) entlang des
wilden Steinbaches zur Steinbachklause, wo die erste Pause gemacht wurde. Beim weiteren Weg durch urigen Bergmischwald wurden zur Freude
der Pilzfreunde viele Steinpilze gefunden. Die große Kanzel, ein
imposanter Felsen mit Gipfelkreuz, wurde natürlich bestiegen und die
herrliche Aussicht auf die Höhenzüge des Bayerwaldes genügend bewundert.
Nachdem alle wieder frohgemut beim Parkplatz eintrafen, wurde der schöne
Tag mit einer Einkehr in Mauth abgerundet.

Bericht und Gruppenfoto: Christa  Weber      Fotos: Maria Garnitz, Lydia Saiko

Wanderung am 24. 06. 2017

Eine geologische Besonderheit am großen Michelbach in Neureichenau, den“blauen Felsen“, erkundeten 12 Interessierte der Waldvereinssektion
Dreisessel. An dieser Stelle bildet der austretende Felsen des Pfahls eine blau-graue Farbe, die einmalig im Bayer- und Böhmerwald ist. Bei der weiteren Wanderung in den Wäldern rund um den Riedelsbacher Stausee wurden auch die 14 Stationen des Kreuzweges, gestaltet von der einheimischen Künstlerin Rosemarie Wurm, besichtigt. Im nahe gelegenen Gut Riedelsbach der Fam. Sitter wurde zu Mittag gegessen. Erfüllt von den interessanten Eindrücken wurde der etwas kürzere Heimweg angetreten.

   

   

Text: Christa Weber    Fotos: Lydia Saiko

21.05.2017 Wanderung rund um den Friedrichsberg

Bei wolkigem Wetter machten sich Mitglieder der Waldvereinssektion
Dreisessel auf zur Wanderung auf den Friedrichsberg. Vom Parkplatz
Joslplatte ging es steil bergan, auf dem Berg wird anschaulich die
Geschichte und Entstehung des Aussichtsturmes beschrieben. Natürlich
wurde der Turm bestiegen und die Aussicht genossen. Der Friedrichsberg
mit 930 m ist übrigens die höchste Erhebung im Landkreis Passau. Ein
schöner Rundweg führte zurück zu den Autos, das Mittagessen wurde im
nahen Kohlstatt in sehr gemütlicher Runde eingenommen. Krönenden
Abschluss bildete das Spiel auf dem Saxophon eines Mitglieds in der
neu-romanischen Kirche in Thalberg.

          

Bericht: Christa Weber

Frühlings- und Kulturfahrt nach Ingolstadt am 30.04.2017

Die alljährich im April stattfindende Kultur- und Frühlingsfahrt der
Waldvereinssektion Dreisessel führte heuer nach Ingolstadt, an der auch
wieder zahlreiche Mitglieder der Sektion Freyung teilnahmen. Angekommen
in der „Großstadt“ Ingolstadt mit ca. 135.000 Einwohnern, Tendenz
zunehmend (Ingolstadt ist die am meist wachsende Stadt Deutschlands,
allein Audi beschäftigt 40.000 Mitarbeiter) wurde das Mittagessen im
Gasthaus Anker eingenommen. Gut gestärkt brachen die Teilnehmer in zwei
Gruppen zur Führung durch die interessante Altstadt auf. Ingolstadt
spielte über Jahrhunderte als Festungs- und Wissenschaftsstadt eine
wichtige Rolle in der Bayerischen Landesgeschichte und wurde bereits im
Jahr 806 urkundlich erwähnt. In der Hohen Schule wurde 1472 die erste
Bayerische Landesuniversität gegründet, die bis 1800 eine der
renommiertesten Bildungsstätte Europas war. Im 19. Jahrhundert wurde die
Stadt zur Bayerischen Landesfestung ausgebaut, seitdem sind die
Ingolstädter auch als die „Schanzer“ bekannt. Besonders das spätgotische
Münster mit den zwei übereck gestellten Türmen mit dem prächtigen Hoch-
sowie außergewöhnlichen Seitenaltären beeindruckten die Besucher. In der
gleichen Pracht, aber in barocker Baukunst entfaltete die von Cosmas
Damian Asam gestaltete Kirche Maria de Victoria tiefe Bewunderung. Das
imposante Deckenfresko in Illusionsmalerei sowie die wertvollste
Monstranz der Welt wurde ausgiebig bewundert. Von den vielen
Sehenswürdigkeiten, die in der zur Verfügung stehenden Zeit besichtigt
werden konnten, waren noch besonders die barocke alte Anatomie mit
botanischem Garten, das mittelalterliche Kreuz- und Taschentor, viele
interessante Bürgerhäuser sowie altes und neues Rathaus zu bewundern. Da
in der Fußgängerzone an diesem Tag ein Antik-Markt stattfand, wurde auch
hier noch gebummelt. Nachdem einige Unermüdliche noch den Klenzepark
besuchten, andere bei Kaffee und Kuchen sich stärkten, wurde die
Heimreise angetreten.

Bericht: Christa Weber, Fotos: Maria Garnitz

Seite 19 von 23

♥️ Schutzhaus Dreisessel - Jetzt Spenden ♥️