Bayerischer Wald Verein

Sektion Dreisessel e.V. - Waldkirchen

Wanderung auf dem Rundweg der Artenvielfalt in Bischofsreut am 17.07.2022

Ideal passend zu den derzeitigen Temperaturen verlief die Wanderung der Waldvereinssektion Dreisessel auf dem Weg der Artenvielfalt in den Bischofsreuter Waldhufen. 14 Teilnehmer des 2stündigen Spazierganges, geführt von Koni und Olga Kremsreiter, konnten auf dem schönen Rundweg die erhaltene Kulturlandschaft mit seltenen Pflanzenarten erleben. Der Weg ist auch Bestandteil des „KulturLandschaftsMuseum Grenzerfahrung“ kurz KuLaMu der Gemeinde Haidmühle. Viele Infotafeln erklären die noch vorhandene Artenvielfalt in Bild und Text. Der Weg durch Wiesen und Wälder führte zum Harlandbach beim Grenzübergang Marchhäuser, bevor der Rückweg nach Bischofsreut angetreten wurde. Die Einkehr in Theresienreut beendete den schönen Tag.

Text: Christa Weber Fotos: Christa Weber und Maria Garnitz

Wanderung auf den Staffelberg bei Hauzenberg am 19.06.2022

Dass ein 793 hoher Berg in der nächsten Heimat durchaus schweißtreibend erklommen werden muss, stellten 9 Mitglieder der Waldvereinssektion Dreisessel am Sonntag fest. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde der Staffelberg bei Hauzenberg erklommen, geführt von Lorenz Wurm und Christa Hartl. Ausgehend vom Freudensee führte der Weg entlang des Naturschutzgebietes am Staffelbach bald in steiles, steiniges Gelände, bis der Gipfel mit Aussichtsturm und Kreuz in ca. 2 Stunden erreicht war. Bei einer ausgiebigen Rast wurden die Reserven bald wieder aufgefüllt und der Abstieg angetreten. Die Einkehr in Wolfi`s Hütte rundete den gelungenen Wandertag ab.

Bericht und Fotos: Christa Weber

Wanderung um den Bärenstein O/Ö am 15.05.2022

Bei herrlichem Frühjahrswetter starteten 11 Mitglieder der Waldvereinssektion Dreisessel zur Wanderung auf den Bärenstein bei Aigen/Schlägl. Am Treffpunkt Panyhaus erzählte Walter Bermann kurz die Geschichte des historischen Gebäudes. Der Rundweg führte dann durch schönen Wald mit den im Frühjahr verschiedenen Grüntönen der Bäume und Sträucher, freie Flächen luden unterwegs zum Blick auf den im Tal liegenden Lipno-Stausee ein. Auf einer Steintreppe wurde der 1077 m hohe Fels des Bärensteins erklommen. Ein Gipfelkreuz ziert die imposante Felsburg mit schöner Rundsicht auf umliegende Höhen und Berge, der große Moldaustausee liegt direkt zu Füßen. Ein lohnender Abstecher zum Hochbuchetfelsen gab den Blick auf den im Tal liegenden Ort Aigen/Schlägl frei, der alle begeisterte. Nach 2 1/2 Stunden wurde der Ausgangspunkt erreicht, in Oberhaag wurde der schöne Tag mit gutem Essen und Gesprächen beendet.

Bericht und Fotos: Christa Weber

Kultur- und Frühlingsfahrt nach Falkenberg/Opf. am 24.04.2022

Nach 2jähriger Coronapause konnte die Sektion Dreisessel wieder eine Kulturfahrt durchführen. Ziel der diesjährigen Kultur- und Frühlingsfahrt war Falkenberg in der Oberpfalz.

23 Teilnehmer zusammen mit der Nachbarsektion Freyung erkundeten am Sonntag den 24. April den Markt und die Burg Falkenberg. Die Burg liegt auf einem Felssporn hoch oberhalb der Tirschenreuther Waldnaab.
Nach der 3 stündige Anfahrt hatten die Teilnehmer allerdings Hunger und deswegen führte sie ihr erster Weg direkt ins Wirtshaus. Im historischen Gasthof „Roter Ochse“ wurden Hunger und Durst gestillt. Einige Teilnehmer kosteten auch das berühmte Zoiglbier.
Gestärkt erklomm die Gruppe wieder den Burgberg, wo sie von Herrn Schreiner (Verein Forum Falkenberg-Freunde der Burg e.V.) erwartet wurde. Dieser führte unsere Gruppe durch alle Ebenen der Burganlage. Wir erfuhren, dass die Burg urkundlich schon im 12. Jahrhundert erwähnt wurde und eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich hat. Herr Schreiner berichtete u.a. dass der preußische Botschafters Friedrich Werner Graf von Schulenburg die Burgruine erwarb und sie in den 30er Jahren des 20. Jh. zu neuen Leben erweckte. Bis Kriegsende war die Burg in der Hand der Familie von der Schulenburg. 2008 hat der Markt Falkenberg die Burg wieder erworben und sehr aufwändig renoviert. Neben den wechselvollen, historischen Fakten der Burggeschichte erläuterte Herr Schreiner an Hand eines Videos Leben und Wirken des Grafen von Schulenberg. Dieser wurde (im Zusammenhang mit dem Aufstand vom 20. Juli 1944) im November 1944 hingerichtet. Das Video über die historischen Ereignisse erzeugte Betroffenheit bei den Teilnehmern und regte zum Nachdenken über das aktuelle Zeitgeschehen an.
Nach einer feierlichen Einweihung 2015 wurde die Burg wieder eröffnet. Die Burgmauern beherbergen seither die Museumsgalerie mit historischer Ausstellung, das Standesamt und ein Hotel.
Zum Schluss ging Herr Schreiner auf die Besonderheit des historischen Braurechts des Marktes ein. Ein für den Hausgebrauch hergestelltes Bier wird „Zoiglbier“ genannt. Leider war die Brauerei, entgegen der Vorplanung, geschlossen.
Die restliche Zeit des Tagesausflugs konnten die Teilnehmer frei gestalten. Einige erkundeten den Ort etwas genauer, andere besichtigten die Kirche Sankt Pankratius, oder spazierten zum Kommunbrauhaus, an die Waldnaab oder zum Netzbach. Eine kleine Gruppe wanderte zum Wackelstein um die Burg.

Auch wenn die Sonne es nicht so gut mit uns meinte, aber mit vielen neuen Eindrücken traten wir um 17:00 Uhr die Heimreise an.

Bericht: Lydia Saiko

Fotos: Dr. Peter Dillinger und Lydia Saiko

Wanderung rund um Sonnen am 20.03.2022

Bei sonnigem, aber sehr windigen Wetter starteten pünktlich zum Frühlingsanfang 16 Mitglieder der Waldvereinssektion Dreisessel zur Wanderung in der näheren Heimat rund um Sonnen. Maria und Karl Wiesmeier führten auf schönen Wegen die Gruppe. Die verschiedenen Ausblicke waren sehr interessant, anfangs ging der Blick nach Osten zum noch schneebedeckten Dreisesselhauptkamm bis Hochficht, während im Westen die Stadt Hauzenberg mit Staffel- und Ruhmannsberg sichtbar wurden. Über Niederneureut ging der Weg zurück, das letzte Stück wurde auf dem Planetenweg, der von Oberfrauenwald (Pluto) nach Sonnen (hier die maßstabgetreue Sonne im Vergleich zu den Planeten) führt. Mit der Einkehr beim Andorfer-Wirt ging der schöne Wandertag zu Ende.

Bericht und Fotos; Christa Weber

Bericht in der PNP

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